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Meeting September 17

Das Benefizkonzert – Ein Anlass, zwei Clubs

Der Benefiz-Anlass ist auf gutem Weg. Karin Simmen vom OK informiert über den Stand der Vorbereitungen. Jetzt gilt es, den Saal mit 300 Besucherinnen und Besuchern zu füllen und  das Buffet zu richten. Falls Ihr auf Facebook seid und auf eurer Timeline Posts zu diesem Anlass erscheinen, bitte nicht nur liken, sondern teilen. Das erhöht die Reichweite.

Das Buffet

Was muss ich tun, wenn ich etwas
zum Buffet beisteuern will?

Das ist die doodle-Liste, wo du dich eintragen kannst.
https://beta.doodle.com/poll/h2utp7ygubnvuhim

Menge: Was du beisteuerst, sollte für ca. 20 Personen reichen.
Form: ideal ist Fingerfood
Transport: Bitte selber organisieren. Abliefern am 13.10.
zwischen 16 und 17 Uhr  im Evangelischen Zentrum, vis à vis
Matthäus Kirche.
Einzelne Spezialitäten werden von Geflüchteten von
helloWelcome beigesteuert.  Pia Kreyenbühl und Susy Sager
übernehmen die Koordination.

helloWelcome

Der  Erlös des Benefizanlasses geht an den Verein helloWelcome. Das ist bekannt. Doch was macht dieser Verein überhaupt? Einen Einblick geben Renate Metzger-Breitenfellner, Mitinitiantin und Vorstandsmitglied und Rita Ueberschlag, Co-Geschäftsleiterin. Im Folgenden ein paar Eckpunkte.

Ziel des Vereins ist, ein niederschwelliges Angebot zu schaffen. Dabei geht es nicht darum, den Geflüchteten möglichst viel zu bieten, sondern sie zu motivieren, selber Projekte in Angriff zu nehmen, eigene Ideen umzusetzen. Was die Initiantinnen nicht wollen,  ist, bereits bestehende Angebote anderer Institutionen zu konkurrieren.

Was passiert bei helloWelcome? HW ist ein Treffpunkt, der täglich geöffnet hat. Kaffee trinken, Hausaufgaben machen, Lesungen,  gelegentlich Ausflüge machen. Es gibt ein Kinderkaffee, um auch Frauen mit Kindern anzusprechen. Zentral und wichtig ist es für die Menschen, Deutsch zu sprechen.

Wie ist das Verhältnis Frauen/Männer? Es sind mehrheitlich Männer, die den Treffpunkt nutzen.   Etwas mehr als ein Drittel sind Frauen. Viele Frauen haben kleine Kinder, die sie betreuen und daher ihre Unterkunft nicht verlassen. Zudem fehle oft das Geld für die Fahrt nach Luzern.

Finanzen? Das Geld ist immer ein Thema, und der Verein ist weiterhin auf Unterstützung angewiesen, auch wenn die Finanzierung bis 2018 gesichert ist. Das Budget beträgt rund 200 000 Franken im Jahr. Inzwischen beteiligt sich die Stadt Luzern, der Kanton steckt noch in den Abklärungen. Als nächstes soll ein soziokultureller Animator angestellt werden.

Frage aus dem Publikum: Was können wir unterstützen? Die Frage ist (noch) nicht eindeutig geklärt. Die Initiantinnen wollen an ihrem Ansatz festhalten: Motivieren, helfen, eigene Ideen, Projekte anzugehen und umzusetzen. Eine Syrierin ist bereits aktiv geworden und gibt Arabischunterricht für Kinder, mit dem Ziel, dass sie ihre Muttersprache nicht verlernen. Geplant ist ein Beautytag, der demnächst stattfinden soll.

Fazit: „Ich habe noch nie so viel Goodwill erfahren, wie für dieses Projekt“, sagt Renate Metzger, die schon viele Projekte in ähnlichem Umfeld initiiert hat. Unterstützung komme von allen Bevölkerungsschichten. „Das Haus ist offen und alle eingeladen, mal vorbeizuschauen.“