Search and Hit Enter

Meeting Januar 22

Zum Start im neuen Jahr erhielt der Club hohen Besuch von Mirjam Laager, Oberstleutnant im Generalstab. Seit 2008 ist sie Berufsoffizierin. Sympathisch und unkompliziert erklärte sie uns die Bedeutung all ihrer Abzeichen auf der Uniform. Es sind unter anderem Auszeichnungen im Sport, im Schiessen, der Kameradenhilfe, der Anzahl Diensttage in der Milizarmee.

Eine vielseitige Frau
Mirjam Laager studierte Politikwissenschaften und Geschichte und steht gegenwärtig in einer Ausbildung an der Hochschule Luzern als Coach. Sie ist eine vielseitige Frau, die ihre verschiedenen Herausforderungen im Beruf (80%-Pensum), in der Familie (Mutter von 2 Kindern), im Studium meistert. Unterstützt wird sie u.a. von ihrer Mutter und ihrer Patin. Die beiden seien ein starkes Team!

Jetzt in der Armee und in Zukunft?
Mirjam Laager arbeitet zurzeit als Projektleiterin „Berufsmilitär 4.0“, einem Projekt, das sich u.a. mit der Digitalisierung und dem Fortschritt der Armee beschäftigt.
Die berufliche Zukunft steht noch offen. Viele Möglichkeiten stehen ihr offen. Das Militär, Tätigkeit im Bundeshaus, an der ETH oder gar Selbständigkeit als Coach.

Die Armeechefin sorgt für frischen Wind
Seit Viola Amherd Departementschefin des VBS ist, ist Gleichstellung ein grosses Thema. Frauen haben die gleichen Chancen wie die Männer. Aber nicht nur die gleichen Chancen. Sie müssen auch die gleichen Leistungen erbringen, auch körperlich. So stehen Frauen alle Waffengattungen offen. Der Anteil an Frauen beträgt in der Armee 1 Prozent. Von den 2210 Berufsmilitärs sind 52 Frauen (2,3%), 30 Frauen sind Berufsoffiziere.

Wir hätten dem Referat von Mirjam Laager noch lange zuhören mögen! Die lebhafte anschliessende Diskussion bestätigte dies.

5-Minuten SoropWissen
In der zweiten Runde dieser neuen Serie erzählte Lisa Buchecker im Gespräch mit Marie-Claire Zingg von ihrem Werdegang.

Leidenschaft für edlen Hausrat
Ursprünglich englischer Muttersprache, arbeitete Lisa Buchecker in der Galerie Fischer, im Faksimile-Verlag und gelangte über einen grossen Lagerverkauf im väterlichen Geschäft zur Gründung ihres heutigen Geschäfts „Cascade“, wo sie mit Herzblut ihre Leidenschaft für edlen Hausrat pflegt, mit über 200 Lieferanten aus ganz Europa verhandelt und drei Angestellte zu ihrem Team zählt. Persönliche, fachkundige Beratung führe zum Verkauf. Ihre grösste Herausforderung sei die Teambildung, die Fine-Tuning, Reagieren und Initiieren verlangten. Sie inspiriert sich durch positives Echo und Erfolg. Ganz nach Albert Schweitzer, der den Satz prägte: „Den andern ein Vorbild sein – wenn es den Menschen gut geht, arbeiten sie gut“, und „Aufstehen und etwas Gutes aus dem Tag machen“.
Zu den Soroptimists kam Lisa Buchecker vor über 30 Jahren nach der Einladung zu einem Club-Vortrag, wo sie von der Vielfalt der Frauen und ihrem gemeinsamen „Boden“ beeindruckt war.
(Text und Bilder: Annabeth Studer)