Für das erste Sommermeeting stand ein Besuch beim Bundesgericht auf dem Programm. Aus Sicherheitsgründen erfolgte der Empfang durch die Hintertür, wo uns Bundesrichterin Margit Moser sehr herzlich empfing.
Aussen majestätisch, innen praktisch und modern
Bundesrichterin Margit Moser, eine Genferin, amtet seit 8 Jahren am Sozialversicherungsgericht in Luzern. Bei einem Rundgang erhielten wir zuerst einen Überblick über das ehrwürdige Haus, das in den achtziger Jahren des vorletzten Jahrhunderts als Verwaltungssitz der Gotthardbahn im klassizistischen Stil errichtet wurde und zwar vom selben Architekten, der auch den Bahnhof in Luzern erbaute. Später kam es zur SBB. 2007 wurde es restauriert und etwas umgebaut. Ihm wurde ein zeitgemässer Touch verliehen, z.B. ein tolles Farbkonzept, unter Belassung möglichst vieler schöner alter Details wie Stoffmalereien mit Szenen der Gotthardbahn im „Prunksaal“, und es wurde modern möbliert. Von aussen mächtig und eindrücklich, innen majestätisch – aber auch grosszügig und praktisch für die tägliche Arbeit.
Im modernen Gerichtssaal erzählte Bundesrichterin Moser anschaulich von ihrer Arbeit, deren Organisation und den Herausforderungen, die sich ihr in der täglichen Arbeit stellen. In Luzern sind die beiden sozialrechtlichen Abteilungen des Bundesgerichts mit total 10 Richtern und Richterinnnen ansässig.(Infos unter www.bger.ch). Die Besucherinnen waren beeindruckt und sehr interessiert.
Nach den vielen Inputs wechselten wir in den lauschigen Garten des „Hofgartens“, wo wir in angeregten Gesprächen und engagierten Diskussionen bei einem feinen Apéro riche den Abend beschlossen und später als gedacht nach Hause fuhren!
(Annabeth Studer)
Margrit Moser 
Gotthardbahn 